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Professionelle Schusszettel ohne Apollon

Hey, mal wieder ein Artikel zu Schusszetteln! Wie aufregend!

Literally no one, ever.

Ja, richtig. Es ist mal wieder Zeit für neue Schusszettel-Vorlagen. Bevor ich es vergesse. Hey Google: Schießzettel, Schiesszettel oder Ergebniszettel? Wie wärs mit Pfeilzettel, Auswertezettel oder Auswertungsblock?. Ergebnisse notieren beim Bogenschießen? Okay, das muss reichen.

Vor 8 Jahren (!) hatte ich hier schon einmal Vorlagen hochgeladen, mit denen sich Gruppierungen eintragen lassen. Mittlerweile verwendet man dafür eine App, das hat sich also eigentlich erledigt. Für Wettkämpfe benötigen wir aber immer noch Papier und Unterschriften.

Man kann sein Turnier oder seine Meisterschaft in Apollon anlegen und damit fertige Schusszettel erzeugen. Das ist aber sowas von nicht mal eben gemacht und lohnt für die Vereinsmeisterschaft in der Regel nicht. Die Lösung ist dann irgendeine Vorlage aus dem Internet und das Zeuchs von Hand eintragen. Aber halt: Das muss nicht sein!

Ich habe zwei Vorlagen für Wettkämpfe in der Halle und im Freien erstellt, die nicht nur besser aussehen als die Dinger die Apollon erzeugt, es sind auch PDF-Formularfelder drin, mit denen man recht zügig Vordrucke erzeugen kann.

4 Durchgänge 30 Pfeile (Hallenrunde):

(Zum Download aufs Bild klicken.)

4 Durchgänge 36 Pfeile (Bogen im Freien):

(Zum Download aufs Bild klicken.)

Ein paar Hinweise

Man muss die Felder nicht ausfüllen. Wenn man das Dokument einfach so druckt, hat man einen leeren Schießzettel.

Der Zettel lässt sich zweimal genau in der Mitte falten, weil die Spalten (im Gegensatz zum Ausdruck von Apollon) zentriert auf dem Papier sind. Somit hat man ein schmales Stück Papier was gut in den Köcher passt, gerade fürs Training ideal. Das Dokument hat einen Rand von 5mm und sollte im Modus „nicht skalieren“ gedruckt werden, damit das klappt.

Durch die exakte Ausrichtung lässt es sich auch einfacher an Ort und Stelle auseinanderschneiden / -reißen.

Wenn der Drucker mehr Rand als 5 mm braucht, kann man das Dokument auch zentriert angepasst drucken. Dann lässt es sich noch einmal in der Mitte falten, das zweite mal Falten passt dann nicht mehr.

Das erste Feld „Event“ ist viermal das gleiche. D.h. was man im ersten Feld einträgt wird automatisch in alle 4 Felder eingetragen.

Das Feld „Scheibe“ besteht aus zwei Feldern, für die Scheibennummer und für „A“, „B“, „C“, oder „D“. Die Tab-Reihenfolge ist so, dass man erst durch alle vier Felder für die Nummer tabt, und dann durch die Ziffernfelder. So lässt sich ein Zettel für Scheibe 1 sehr schnell zu Scheibe 2 machen.

Das Feld „Datum“ ist neben „Event“ das einzige, was viermal das gleiche ist und wodurch sich Änderungen direkt in allen Feldern auswirken. Man hätte das auch noch bei der Scheibennummer machen können, ich wollte das Formular aber flexibel genug halten. Grundsätzlich kann man in speziellen Fällen natürlich jedes Feld einfach unausgefüllt lassen und im Ausdruck von Hand eintragen.

Wer vor der Veranstaltung die Namen noch nicht eintragen möchte oder kann, aber dennoch so viel wie möglich schon auf dem Ausdruck ausgefüllt haben möchte, hat zwei Möglichkeiten:

  1. „Event“, „Datum“ und „Durchgang“ mit „1“ ausfüllen und so oft drucken wie es Scheiben gibt. Dann Durchgang zu „2“ setzen und noch einmal so oft drucken wie Scheiben existieren.
  2. „Event“, „Datum“, „Scheibe“ und ggf. „Entfernung“ ausfüllen, „Durchgang“ zu „1“ -> drucken, „Durchgang“ zu „2“ -> erneut drucken. Scheibennummer und ggf. Entfernung in allen 4 Feldern ändern und erneut mit Durchgang „1“ und „2“ drucken. Das ganze so oft wie es Scheiben gibt. Ist zwar etwas aufwändiger, vermutlich aber immer noch schneller als die Grundkonfiguration von Apollon braucht.

Abschließende Worte

Ich möchte diesen Artikel nicht als Apollon-Bashing verstanden wissen. Apollon kann wahnsinnig viel. Nur wenn man einfach ein paar schöne Schusszettel haben möchte, ist Apollon Overkill und die PDF-Vorlagen im Netz alle ganz schön hässlich.

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